Samstag, 29. September 2007

Kapitel III.1 Die Universität

Als wichtigsten Punkt an Tartu sieht der Autor die Universität, und man möge ihm diese schnöde Bevorteilung der der Wissenschaft verzeihen, hatte er doch selbst ein Jahr lang die Ehre, sich Student der Tartu Ülikooli zu nennen, der Tartuer Universität.

Die Universität Tartu wurde im eigentlichen von dem Schwedischen König Gustav Adolf II. gegründet, im Jahre 1632 und dies auch noch just vor jener Schlacht im Süden Deutschlands, bei der der König sein Leben verlor. In letzt Sekunde für die Region könnte man also sagen hat der König die Gründungsurkunde unterzeichnet und der Region seine erste und dem Schwedischen Reich nach Upsala seine zweite Universität beschert. Der Grund, warum der König Tartu erwählte ist einfach zu erklären: Es war der Wunsch und das Anliegen seiner Majestät vor Ort eine Reihe fähiger und loyaler Beamter und Geistlicher auszubilden, um die schwedische Herrschaft in der Region zu manifestieren. Allein, es war der Wunsch der Vater des Gedanken. Bereits wenig Zeit später wurde die Universität im Rahmen des Großen Nordischen Krieges von 1700 – 1721 zuerst nach Pernau verschoben und dann gänzlich aufgelöst, als Estland unter russische Herrschaft geriet. Es sei jedoch auch vermerkt, dass die Universität sehr schnell nach Gründung nur noch ein Schattendasein fristete und so die Schließung nur eine gezwungene Vollendung des vorgegebenen Laufes der Geschichte war. Obgleich die wirtschaftlich und kulturell die Region beherrschenden Deutschbalten gute Kontakte zu den russischen Zaren pflegten dauerte es bis ins Jahr 1802, das Zar Alexander I. die Universität Dorpat als einzige nicht russischsprachige Universität auf russischem Boden wiedergründete.

Direkt gegenüber dem Universitätsgebäude sind drei Sehenswürdigkeiten beheimatet, auf die Hinzuweisen der Autor es sich nicht nehmen lassen möchte. Zum einen, bleiben wir noch einen Moment im Dunstkreis der Universität, die Mensa, ein kleiner Holzbau direkt an der Universität gegeben, der mit seiner Preisgünstigen Cafeteria und seinem zwar gewöhnungsbedürftigen aber angenehmen Ambiente zum verweilen einläd. Zum zweiten das neu geschaffene Denkmal an Tönison,

Und drittens das wunderbare Gebäude der ältesten estnischen Zeitung, des „Postimees“, zu Deutsch „Postmann“. Dieses Gebäude ist auch deshalb wichtig, weil es neben seiner baulichen Schönheit auch jene historische Stelle repräsentiert, an der seinerzeit im Jahre XXX der Este XXX die Zeitung begründete.

Kapitel nicht vollständig!

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